amerikanische Künstlerin; kämpfte nicht nur für eine autonome weibliche Sexualität und freie Liebe, sondern auch gegen Zensur; Video-Installationen, Tonaufnahmen, Siebdrucke, Gemälde, Bücher; intensive Zusammenarbeit mit Dieter Roth und der Fluxus-Bewegung 1967-1974; Comeback ab 2001
* 9. August 1933 Boston/MA † 26. Dezember 2022 Berlin (Deutschland)
Herkunft
Dorothy Iannone wurde 1933 in Boston in den USA geboren.
Ausbildung
In den Jahren 1953 bis 1957 studierte I. Amerikanische Literatur an der Boston University (B.A.-Abschluss), 1958 dann noch Englische Literatur an der Brandeis University.
Wirken
Radikale Künstlerin in den 1960er und 1970er Jahren
Radikale Künstlerin in den 1960er und 1970er JahrenAb 1959 begann sie zu malen, in den 1960er Jahren wurde sie zu Gruppenausstellungen eingeladen. Zu dieser Zeit lebte I. mit ihrem damaligen Mann James Phineas Upham in New York als Künstlerin. Durch den ererbten Reichtum ihres Mannes konnte sie ein unbeschwertes Leben mit zahlreichen Reisen um die ganze Welt führen und ihren jeweiligen künstlerischen Neigungen folgen. Eine dieser Reisen führte das Ehepaar zusammen mit dem Fluxus-Künstler Emmett Williams 1967 nach Reykjavik in Island zu dem dort lebenden Künstler Dieter Roth (1930-1998). Die Begegnung mit dem Deutsch-Schweizer wurde zu einem radikalen Wendepunkt für I. Sie verließ ihren Mann und wurde die Lebensgefährtin von Roth, mit dem ...